Im Jahr 1980 erscheint zum ersten mal eine Narrenfigur im Flecklehäs der Lumpemännle auf der närrischen Bühne, entworfen vom unserem heute passiven Mitglied Ellen Duttlinger und ihrem Mann Peter Duttlnger,der in der Zwischenzeit Ehrenmitglied des Vereins ist. Es sind zu diesem Zeitpunkt schon vier Hästräger,die1980 beim Umzug in Neustadt mitlaufen und abends in den Lokalen schnurren. Eine Maske wurde zum damaligen Zeitpunkt noch nicht getragen, sondern eine mit Flecken benähte Zipfelkappe mit drei Öffnungen für Augen und Mund.
1981 vergrößerte sich die Gruppe der Hästräger . Ellen Duttlinger war damals Kinderpflegerin in dem noch bestehenden Kinderheim in Freidenweiler. Die fasste 11 Kinder des Kinderheimes in einem riesigen weißen Leintuch mit weißen Zipfelkappen zusammen. Diese wurden als Schlossgespenst zum Umzug in Friedenweiler und Neustadt präsentiert, bekleidet von jetzt schon 8 Hästrägern im Flecklehäs, die zum großen Teil aus Mitarbeitern des Kinderheim bestanden. Ein erster Name taucht für die Gruppe auf "Die Flecklegesellen". Erstmalig wird eine aus Pappmache gefertigte Maske mit Flecklekopftuch getragen.
Abends sind die Flecklegesellen unter der Leitung von Ellen und Peter Duttlinger zum Schnurren in Neustadt unterwegs,
1982 tauft sich die Hästrägergruppe um in die Schierli-Buebe.
1983 schließt das Kinderheim in Friedenweiler. "Die Schierli-Bube" sind jetzt ohne Kinder bei den Umzügen und zum Schnurren in Neustadt und Friedenweiler unterwegs.Die Gruppe zählt jetzt 10 Narren.
Ab 1985 wird es ruhig um die "Schierli-Buebe". Die meisten Mitarbeiter des Kinderheims sind weggezogen. An der Fasnet sieht man aber immer noch ein oder zwei Hästräger zu bestimmten Anlässen umherziehen.
1989 vergößerte sich die Hästrägergruppe wieder auf 5 Personen.
1990 findet in Meßkirch ein großes Narrentreffen statt. 6 Hästräger genießen eine tolle Freinacht.
1991 vergrößerte sich die Gruppe weiter. Wegen des Golfkrieges fällt die Fasnet leidet aus. 1992wir anstatt der Pappmache-Maske von jedem Hästräger eine Maske aus Kunstharz gefertigt. beim Entwurf der Maske hat jeder freie Hand. So entsteht ein buntes Bild an Masken,die mit einem Fleckle benähtem Kopftuch versehen sind. Eines ist allen Masken jedoch gleich: ihre Grundfarbe ist braun.
Die Masken werdern auch heute noch zeitweise von unseren Kindern getragen. Im Jahr 1993 ist die Gruppe der Hästräger auf 12 Personen angewachsen. Es fällt der Entschluss , einen Verein zu gründen.
Am 07.05.1993 findet die Gründungsversammlung des neuen Vereins statt. Der Name "Lumpemännle Hölzlebruck" entsteht. Seither sind wir als Verein fester Bestandteil der Fasnet im Hochschwarzwald.
1994 erfolgt der Eintrag in das Vereinsregister der Stadt Titisee-Neustadt. Unsere Holzmaske erscheint erstmalig an der Fasnet 1995.